Der neue, verbesserte, späktakuläre...

Radlader...

So, während die Farbe am Volvo trocknet, habe ich mal schnell noch ein Zwischenprojekt angefangen, das ich mir schon lange eingebildet habe.

Ich war schon von den Bauberichten begeistert, die ich gelesen habe und habe mir daher für die Hubmechanik, Schaufelzylinder und Pendelachse das Umbausetz (in Modulen) von Wolfgang Rusch gegönnt.

Als ich es dann bekommen hatte, war ich wirklich begeistert! Gute Anleitung, mit Schablonen und wirklich sauberst gefertigt. Nachdem mir das Teil alleine natürlich nicht reicht, muss ich euch sagen: Das Krönchen setzt Wolfgang seinen Bausätzen durch seine nette, offene und freundliche Art selbst auf. Immer Hilfsbereit und ein wirklich netter Kontakt. Soviel Support findet man nicht alle Tage.

Aus diesem Grunde kann ich die Bausätze von Wolfgang auch wirklich nur empfehlen!

Genug der Lobhudelei...

Ich baue natürlich nicht einfach einen Bruder-Radlader mit Bausatzmodulen um. Ein bischen Extra darf ja trotzdem noch dabei sein.

So habe ich mich zu zwei dingen entschlossen:

1. Kein Gelb! Meine Betriebsfarbe ist ja bekanntlich ein dreckiges Weiss, und das behalten wir auch beim Radlader bei.

2. Ich wollte unbedingt die neue Kabine und die neue Motorhaube/Stoßstange aus der aktuellen Liebherr Serie

Und so wurde aus dem normalen Bruder Liebherrr 574 Radlader der Liebherr Radlader 576 !!

Angefangen mit der Hubmechanik habe ich auch gleich die Kotflügel auf die neue Linie geändert. (Neu mit Stopblöcken)

Am Heck wurde die vorhandene Stoßstange gekürzt und ebenfalls auf die neue Linie abgeändert. Auch die neue Motorhaube fand schnell ihren Platz.

Lediglich zwischen der neuen Kabine und der neuen Motorhaube musste ein Zwischenstück eingesetzt werden.

Über den Einbau der Module von Wolfgang möchte ich garnicht so viel schreiben, da es im Netzt ja bereits unzählige Berichte und Videos gibt. Ansonsten müsst ihr mich halt fragen :-)

Nachdem die Module ja nicht für die neue Serie ausgelegt ist, musste ich sie (leider) hier und da etwas beschneiden und/oder abändern, damit auch alles ins Modell passt.

Die Lenkung habe ich nicht übernommen, da ich ohne Selbstrückstellung nicht fahren kann und mir die vorhandenen Lösungen mit Poti nicht wirklich zusagen. So habe ich mich für eine Servo-Lösung entschlossen. Sicherlich hätte auch ein Servo genügt, aber ich hatte grad Platz und zwei gleiche Servos rumliegen. Also warum nicht.

So ein Radlader straht ja auch aus: Nicht kleckern, sondern klotzen.. :-)

Die Räder wurden mit Gewichten, ganz nach der Anleitung von Wolfgang beschwert.

Die Hubmechanik im Gehäuse mit neuen Kotflügeln und den neuen Lichtern. (Probeweise)

Soweit so gut. Noch nicht ganz fertig, aber für den ersten Probebetrieb auf der Baustelle muss es erstmal reichen...

Danach werden die Feinheiten abgestimmt und hier und da natürlich noch der Schnick-Schnack angebracht. (Beschriftungen, Lackierung, Licht, Fahrer, etc. etc.)

Nach den ersten Tests gings wieder in die Werkstatt.

Achtung! Das Modell funktioniert super. Was jetzt kommt ist jammern auf hohem Niveau!

Ich wollte, dass er oben weiter abkippt und unten weiter zu macht. Zudem ist er mir im Hub etwas zu langsam gewesen.

Aber dank dem schnellen und zuvorkommenden Support von Wolfgang war das schnell gemacht.

Beim Hub wurde das Ritzel ausgetauscht. Das ist dank des tollen Aufbau des Moduls auch super machbar!

Die Schaufel-Mechanik habe ich etwas anders umgelenkt. Ob ich so besser zurecht komme, muss ich erst Testen. Aktuell ist es ein Kompromiss zwischen Funktion und Aufwand.

Sollte ich damit auf Dauer nicht zufrieden sein, muss es eben nochmal geändert werden.

Die Kabine wurde noch Lackiert und ein bisschen Deko angebracht. Soweit ist er nun Einsatzbereit. Ein paar der Schrauben werden noch gegen Bolzen ausgetauscht, aber sonst muss er nun erstmal arbeiten :-)

Nach einem kurzen Testeinsatz auf der Baustelle war klar, ich muss noch ein wenig an den Kippwinkeln machen. Gedacht, Getan.

Nun geht die Schaufel oben ganz auf, so dass diese bereits am Arm ansteht. Weiter lässt es der Arm nicht zu. Unten geht die Schaufel ganz zu, bis diese am Z-Umlenker anstößt.